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Auslagerung und Wiedereinbau
 

Im Frühjahr 1944 wurde die Orgel auseinandergebaut und nach Büren bei Paderborn ausgelagert. Auf diese Weise konnte das kostbare Instrument vor Kriegszerstörung bewahrt werden. Ohne diese Vorsichtmaßnahme wäre die Orgel den Bombenangriffen vom März 1945 zum Opfer gefallen.

Im Oktober 1946 wurde das Instrument mit acht Lastwagen zurück nach Gelsenkirchen transportiert und im Kaufhaus Weiser in Gelsenkirchen-Buer zwischengelagert.

Die Orgel wird zurückgebracht.

Die Orgel wird zurückgebracht

Die Wiederaufbaumaßnahmen des Hans-Sachs-Hauses begannen im Juli 1946, ab Januar 1949 konnte der Konzertsaal wieder genutzt werden. Im gleichen Jahr wurde die Orgel nach gründlicher Überholung durch die Firma E. F. Walcker & Co. wieder eingebaut. Sechs Orgelbauer benötigten dazu ca. 6000 Arbeitsstunden.

Beim Wiedereinbau in den Konzertsaal erfolgte ein erster Eingriff im Pfeifenwerk. Dieses wurde der höher liegenden Orchesterstimmung angepasst. So wurden offene, teilweise auch gedeckte Holzpfeifen abgeschnitten, Expressionsschlitze nach unten verlängert und die Stimmschieber versetzt. Im Metallpfeifenwerk rollte man die Stimmrollen in den Expressionen weit auf, teilweise bis zum Ende der Anrisse. Gedeckte und auf Länge geschnittene Metallpfeifen wurden größtenteils abgeschnitten, auch die Zungenbecher.

Am 23. August 1949 wurde die Orgel anlässlich des Bachjahres mit einem Konzert von Helmut Walcha (Frankfurt/Main) wieder eingeweiht.

 

 
 

 

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